Beratung landwirtschaftlicher Betriebe zur Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (EB)
Das Land Niedersachsen setzt die Förderung von Beratungen mit finanziellen Mitteln der EU aus dem ELER-Fonds fort. Ziel dieser Förderung ist es, durch eine gezielte Beratung die wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen sowie die Klimafreundlichkeit und Klimaresilienz von landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Auch die Verbesserung des Tierschutzes und des Tierwohls wird berücksichtigt. Mit der Beratung erhalten die Betriebe der VzF GmbH eine konkrete Unterstützung bei der Bewältigung der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen. Ziel der Förderung ist es, eine Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität und Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe zu erreichen. Bei diesen Themen werden unsere Betriebe, mit Hilfe der durch die Bewilligungsbehörden anerkannten Berater, unterstützt.
SmartPigHealth - Pig health assessment based on sensors „SmartPigHealth“ (SPH)
SPH ist das „Flagship Innovation Experiement #11“. Es ist Bestandteil im Projekt „SmartAgriHubs“. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen derZuschussvereinbarung Nr. 818182 gefördert. Die VzF GmbH ist in diesem Projekt als „DigitalInnovationHub“ (DIH) beteiligt. Der VzF e.V. arbeitet als Kompetenzzentrum mit. Weitere Projektpartner sind:
- Landwirtschaftskammer Niedersachsen (SGD)
- Marketing Service Gerhardy (MSG)
- mais GmbH
- InnoSEP GmbH
SPH folgt der Herangehensweise als Fallstudie auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Dort wird das Konzept entwickelt und dann auf weitere Betriebe übertragen.
Der Umsetzungsplan sieht folgendes vor:
Geplante Projektlaufzeit
November 2018 - Oktober 2022
Thematische Schwerpunkte
• Verbesserung von Tiergesundheit und Tierwohl
• Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika und der Entstehung von Resistenzen
• Ermöglichen einer nachhaltigen Produktionsweise im Bereich der Schweinehaltung
• Einführen der technischen Intelligenz in der Produktion zur Nutzung von Vorhersagemodellen
• Erhöhen der Transparenz in der Schweinehaltung sowie der Herstellung von Schweinefleischprodukten
Umsetzungsplan
- Nutzung digitalisierter Medien, um dadurch den Informationsfluss im Verlauf der Produktion in Bezug auf die Gesundheit der Schweine und die Produktionsbedingungen zu erhöhen
- Verbesserung der Qualität und Steigerung der Effektivität des direkten (online) Erhaltes von Informationen zu den Tieren und der Produktion während des Produktionsprozesses durch den Einsatz von Sensortechnik im Stall
- Zusammenbringen von Daten der Sensoren, Informationen über Biologie und Ökonomie sowie Erhebungen am Schlachthof (Organbefunde), um eine nachhaltige Schweinefleischproduktion zu ermöglichen
- Finden von passender Sensortechnik für die Nutzung in Ställen
- Entwickeln von Werkzeugen für ein Gesundheitsmanagement System, das während des Produktionsprozesses bereits genutzt werden kann (data driven)
- Nutzen von erstellten Algorithmen auf der Basis von künstlicher Intelligenz, um ein Vorhersagemodell zu entwickeln, mit dem eine Gesundheitsbewertung der Schweine anhand von Sensordaten vorgenommen werden kann
- Weitergabe der FIE (Flagship innovation experiment) Erkenntnisse des DIH (digital innovation hub) an Landwirte, Tierärzte und Berater sowie die Weitergabe von Ergebnissen an weiterer/andere DIHs.
Der Titel des Projekts: „Verbesserung von Tiergesundheit und Wettbewerbsfähigkeit auf ökologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe durch Einsatz von 4.0 Sensortechnik.“
Beteiligt sind acht landwirtschaftliche Betriebe sowie das LBZ Echem, die mit Sensoren ausgestattet wurden. Sie erfassen fortlaufend Daten, die zur Analyse und Weiterentwicklung genutzt werden.
Beteiligt sind elf Abteile mit Ferkelerzeugung, Ferkelaufzucht und Schweinemast mit sowohl konventioneller als auch ökologischer Ausrichtung.
Weitere Projektpartner sind die Georg-August-Universität, Department für Naturwissenschaften, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (SGD), der Marketing Service Gerhardy (MSG) und die VzF GmbH Erfolg mit Schwein.
Deutsch-Chinesisches Landwirtschaftliches Bildungszentrum (DCLBZ)
Förderung durch das BMBF:Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Grundlage der Richtlinie zur Förderung der Internationalisierung der Berufsbildung vom 13. September 2016 gefördertes Projekt,
Projektakronym LBZ JX Landwirtschaftliches Bildungszentrum Jiangxi
Förderkennzeichen 01BE17002, Laufzeit: Oktober 2018 bis September 2021
Projektziel:
Aufbau eines Deutsch-Chinesischen Bildungszentrum für landwirtschaftliche Berufe in China nach dem Vorbild des deutschen LBZ Echem unter Berücksichtigung der Bedarfe der chinesischen Partner und der Verhältnisse vor Ort.
In dem ebenfalls vom BMBF 2012 bis 2015 geförderten Projekt „Tierwirt China“ wurden zusammen mit chinesischen Partnern erfolgreich Schulungen für Mitarbeiter von Schweinefarmen in der Provinz Jiangxi durchgeführt. Das jetzige Projekt baut auf diesen Erfolgen auf.
In Zusammenarbeit mit den chinesischen Partnerinstitutionen entsteht ein Ausbildungszentrum, in dem für die umliegenden Regionen bis hin zur Provinzebene Berufschullehrer landwirtschaftlicher Berufe, Mitarbeiter der mittleren Ebene in landwirtschaftlichen Betrieben und Mitarbeiter in der Produktion geschult, aus- und weitergebildet werden.
Das deutsche Projektkonsortium
- Ostasien Service GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit jahrzehntelanger deutsch-chinesischer wirtschaftlicher Kooperationserfahrung.
- Gesellschaft für Bildung und Beruf e.V., ein gemeinnütziges Ausbildungsunternehmen in Dortmund, das eine Reihe deutsch-chinesischer Berufsbildungsprogramme durchführt.
- Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
- Institut für Tierhaltung und -zucht der Universität Kiel
- VzF GmbH Erfolg mit Schwein
Das deutsche LBZ als Muster für China
Die Landwirtschaftlichen Bildungszentren (LBZ) in Deutschland bieten eine umfassende unternehmensübergreifende Schulungsbasis, bei der Produktion und Ausbildung integriert sind. Die LBZ werden als landwirtschaftliche Betriebe geführt und haben die Aufgabe, in überbetrieblicher Aus- und Weiterbildung Berufsschülern, Berufschullehrern, Ausbildern und Mitarbeitern landwirtschaftlicher Betriebe die technischen, beruflichen und sozialen Qualifikationen zu vermitteln, die sie für die zeitgemäße Ausübung des Berufes benötigen. Die Lehrpläne der LBZ folgen einem handlungsorientierten Ansatz, der Theorie und Praxis vereint.
Stand der Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern
Mit dem Shandong Vocational Animal Science and Veterinary College (SVASVC) in Weifang, einer Hochschule mit 12.000 Studierenden, wurde im März 2019 eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit beim Aufbau eines LBZ in Weifang geschlossen.
Inzwischen fanden Schulungen und duale Ausbildungen sowohl im College Weifang als auch für chinesische Ausbilder im LBZ Echem statt.
Coronabedingt konnten in diesem Jahr keine Auslandsreisen stattfinden. Unser Konsortium ist dabei, alternative Lernmethoden in digitaler Form vorzubereiten. Neben Online-Schulungen werden wir den praktischen Teil der dualen Lehrmethoden filmen und anschließend online in Diskussionsforen stellen.
Das LBZ in Weifang befindet sich zurzeit im Bau.
Es soll im 1. Halbjahr 2021 fertiggestellt sein.
Unsere Partner
Wir, die VzF GmbH Die VzF GmbH mit Sitz in Uelzen bietet moderne Dienstleistungen rund um Schwein und Rind. weiterlesen ... |
Unsere Angebote Der enge Kontakt mit den Mitgliedern und Kunden zum Teil über viele Jahre ist die Grundlage für die Arbeit unserer Berater/-innen. weiterlesen ... |
Vermarktung Wir sind als Ihr Vermarktungspartner vor Ort präsent. Die Zentrale in Uelzen, unsere Regionalbüros in Stolpe, Calveslage und Pretzsch und die VzF Süd ... weiterlesen ... |
Preis und Markt Hier finden Sie die aktuellen Preise der Warenterminbörse. Schwerpunkte sind der Schweine,- Kartoffel,- und Getreidehandel ... weiterlesen ... |